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Renovabis-Partnerschaftstreffen in Freising

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Pfarrer Meinolf Wacker und Jugendliche aus dem Netzwerk „Freunde des Wortes“ aus Kamen waren am Wochende zu Gast auf dem Freisinger Domberg. Sie schilderten den rund 140 Gästen beim Partnerschaftstreffen des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis  die intensiven Erfahrungen aus ihrer Arbeit in Bosnien und Herzegowina.

„Kamen“ spielte dabei eine ganz besondere Rolle, wie Wacker erklärte; denn es bedeutet im slawischen Sprachraum „Stein“ und in den vergangenen Jahren seien Steine wohl das wichtigste Baumaterial in dem vom Krieg immer noch stark gezeichneten Land gewesen. Seit mittlerweile 16 Jahren engagieren sich deutsche Jugendliche beim Wiederaufbau von Häusern, Schulen und anderen Einrichtungen vor Ort. Die bittere Armut, die starke Zerstörung aber auch die ständige Präsenz von Militärs hätten bei den Jugendlichen immer wieder ganz existenzielle Fragen aufgeworfen, sagte Wacker. Viele Jugendliche, auch diejenigen die mit dem Glauben keine Berührungspunkte hatten, seien nachhaltig  verändert zurückgekehrt und hätten Solidarität und Nächstenliebe einen neuen Platz in ihrem Leben eingeräumt. Der Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pater Stefan Dartmann SJ bedankte sich für das Zeugnis und ermutigte die Gruppe, auch künftig den Weg des direkten Austausches und der Begegnung weiterzugehen.

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