Skip to main content

go4peace aktuell

albanien0317 Flagge bEs ist Sonntagmorgen, 26.03.2017. Wir sitzen in Shkodra / Nordalbanien im dortigen Friedensdorf um einen Tisch und feiern Eucharistie. Das Evangelium erzählt von dem blind-geborenen jungen Mann. Wir sind zu 12 vorrangig jungen Leuten aus dem Kosovo, aus Albanien und Deutschland. Artemida, im muslimischen Glauben verwurzelt, ist auch dabei.

Als sie dem Evangelium gelauscht hat, sagt sie: „Der junge Mann war blind geboren. Und auch wir haben uns in den letzten Wochen und Monaten im Hinblick auf das Camp wie blind gefühlt. Wir hatten richtige Blockaden und dachten: Das schaffen wir nie. Die Herausforderung, so ein Camp zu stemmen, ist einfach zu groß für uns. Und nun haben wir 2 Tage lang intensiv zusammen gearbeitet und es ist ganz viel Licht geschenkt worden. Ich sehe jetzt, wie es gehen kann. Wir werden es schaffen. Gott, der bei uns war und ist, hat uns das Licht gegeben!“ – Diese Erfahrung rührt an. Sie kommt von einer jungen Frau, die die erste Generation in Albanien ausmacht, die den Glauben neu für sich entdeckt haben.  Albanien war das erste Land, das Gott offiziell für nicht existent erklärt hatte. Jegliche Glaubenstradition war radikal unterdrückt worden. Nun erleben wir junge Menschen, die Gott in ihrem Leben auf die Spur gekommen sind und bereit sind, ihr Leben für ihn zu schenken.

Genauso Jona, die gerade mit Schwester Rita Ndoci in Barcelona an einem vom Vatikan aus vorbreiteten Kongress für junge Menschen teilgenommen hat.  Das Thema: „He walked by their side (lk 24,15) Accompanying young people to freely respond to Christ’s call“ (ER ging mit ihnen – junge Menschen begleiten, um in Freiheit auf Christi Ruf zu antworten) – Jona war eingeladen, ihre Erfahrung, wie sie dem lebendigen Gott auf die Spur gekommen ist, zu teilen. Im vergangenen Jahr hatte sie sich nach einer langen Suchgeschichte taufen lassen und hatte in Gott eine Freude gefunden, die sie Gott hatte entdecken lassen. Ihre Erfahrung hatte viele bewegt. In den Pausen des Kongresses hatte sie Jugendliche, Verantwortliche in der Jugendarbeit, Ordensangehörige und Bischöfe aus ganz Europa getroffen und zum go4peace-Camp in Albanien eingeladen.

Parallel hatten sich bereits junge Menschen aus Albanien und dem Kosovo, aus Österreich und Deutschland, aus Slowenien und Kroatien angemeldet. In den Startlöchern stehen noch junge Leute aus Norwegen und Schweden, aus Montenegro und Italien, aus Bosnien und Mazedonien, aus Spanien und…

go4peace_2017 – unser Friedens-Camp in Albanien. Die Erfahrung eines Europas im Aufbruch!

P.S.: Die Erfahrung von Jona kann als Text angefordert werden bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

{vsig}Albanien_0317{/vsig}